17.11.: Benefizkonzert mit Aeham Ahmad

Benefiz-Konzert für Amnesty International mit dem Pianisten Aeham Ahmad.

Aeham Ahmad wuchs in Yarmouk auf, einem Vorort von Damaskus, in dem viele palästinensische Flüchtlinge lebten. Mit vier Jahren lernte er Klavier spielen, zunächst an der Musikschule in Damaskus. Nach dem Abitur studierte er Musikpädagogik in Homs und arbeitete nebenbei schon als Musiklehrer. Seit 2013 wurde Yarmouk von verschiedenen Bürgerkriegsparteien umkämpft, zeitweise von der Außenwelt abgeschnitten. Die meisten Einwohner flohen, Ahmad blieb, lud sein Klavier auf einen Rollwagen und spielte weiter Klavier inmitten der zerstörten Stadt.
Durch die sozialen Medien wurde er international als der Pianist aus den Trümmern bekannt. Als der IS 2015 sein Klavier verbrannte, entschloss er sich zur Flucht und kam über die Balkanroute im September des gleichen Jahres nach Deutschland. Schon bald hatte er erste Auftritte bei Konzerten zugunsten von Flüchtlingen, inzwischen gibt er Konzerte in ganz Europa. Aeham Ahmad lebt heute in der Nähe von Warburg mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen, die ihm 2016 nach Deutschland folgen konnten.

Helmut Wenderoth vom Kresch-Theater liest Auszüge aus der Biographie von Aeham Ahmad.

Eintritt frei, um Spenden wird gebeten

in der Mennonitenkirche Krefeld,

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