18.05.: Frauenstimmen. Mächtig. Revolutionär. Verdrängt.

In der attraktiven Veranstaltungsform „Konzert und Lesung“ gehen Prof. Dr. Ute Büchter-Römer und Nadja Bulatovic auf Spurensuche von Frauen, die schon emanzipiert waren, als es der Begriff noch nicht geprägt war.

Denn zu allen Zeiten haben Frauen den Gang der Geschichte, die Kunst und die Musik bestimmt oder beeinflusst. Mächtig waren Hildegard von Bingen als Äbtissin, die den mächtigen Männern der Zeit ins Gewissen redete.

Als einfussreich können auch Madame de Staël und Simone Beauvoir gelten, ihre Schriften beeinflussten das Denken vieler Menschen. Immer wieder suchten Frauen ein selbstbestimmtes Leben. Es gelang ihnen, durch ihre Dichtung oder durch ihre Kompositionen selbständig, ja aufmüpfig zu leben. Und ihre Biographien bergen so manche Überraschungen.

Annette von Droste-Hülshoff, Fanny Hensel, geb. Mendelssohn Bartholdy, Clara Schumann,
Alma Mahler-Werfel, Ethel Smyth, George Sand, Dorothea Schlegel, um nur einige zu nennen, geben ein deutliches Zeugnis ihres Willens zu einem selbstbestimmten Leben.

Wer waren diese Frauen? Worin bestand ihre „Macht“? Was war „revolutionär“ in ihrem Leben? Was bedeutete die „Verdrängung“ ihrer schöpferischen Talente für sie, und wie haben sie selbst eine Nische gefunden?

Musik der Komponistinnen: Nadja Bulatovic am Klavier,

Konzept und Rezitation: Prof. Dr. Ute Büchter-Römer.

Wann? 18. Mai 2025, 11.00h

Wo? Mennonitenkirche

Eintritt frei, am Ausgang bittet der Veranstalter um eine Spende

Verwandte Artikel